Die 10. Klassen sind in Köln und Wien unterwegs

„Et wohr schön, et wohr joot un ahm Engk a bissje ze koot…“ Schön war’s in Köln und am Ende vielleicht a bissal kurz. Die Schülerinnen und Schüler der 10d haben die Woche im Rheinland sichtlich genossen, war sie doch eine tolle Abschlussfahrt. Gemeinsam wurde einer der Domtürme bestiegen, die schnellsten und abgefahrendsten Achterbahnen überstanden, feine Schokolade getilgt und das benachbarte Düsseldorf erkundet. 

Was beeindruckte die Jugendlichen am meisten? Der Kölner Dom mit seiner imponierenden Größe bleibt mit Sicherheit in Erinnerung. Für die 533 Stufen des Kölner Südturms benötigte der bisherige Rekordhalter 1 Minute und 57 Sekunden. Den Rekord hätten die Traunsteiner fast geknackt, wären sie nicht ausgebremst worden – zumindest sagt man sich das. Der Blick vom Dom über das weite, flache Rheinland war bemerkenswert – fast so imposant wie der vom 60 m höheren Rheinturm in Düsseldorf. Auch wenn das die Kölner nicht gerne hören werden.  

Was Düsseldorf jedoch nicht bieten kann, ist Kölns römische Vergangenheit. Gegründet vor Christi Geburt zählt Köln zu den ältesten Städten Deutschlands. Die Römer hinterließen sichtbare Spuren, dass man diese auch oder gerade in einer Tiefgarage findet, war dann doch überraschend.

Zahlreiche Überraschungen bot auch das Phantasialand im unweiten Brühl. Ob im Hotel der Verrückten, im freien Fall in die Dunkelheit oder in der weltweit längsten 3D-Achterbahn. Jeder hatte in dieser glitzernden Scheinwelt ein unvergessliches Erlebnis oder fand den für sich besten Zeitvertreib. Un ahm Engk wohr’s ze koot – die Traunsteiner Schülerinnen und Schüler wären im Vergnügungspark noch gerne eine paar Tage länger geblieben.

Am Ende der Woche ging es wieder blitzschnell zurück zu den heimischen Bergen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der eine oder andere noch an den Rhein zurückkehren wird. Vergessen werden wir die Reise in einer tollen Gemeinschaft sicherlich nicht.